Waldmünchen, Sinzendorf – da im Void irgendwo – 10.-11.08.2019
13:00 Uhr, das Zelt steht, der Pavillon spendet Schatten, das Auto parkt und sollte auch nicht mehr bewegt werden. Nach dem ersten Bierchen schlendern wir vorab mal über die Fläche, wieder einmal lockert das Ambiente ein paar nette Installationen auf, Zimmerer in ihrer Kluft hämmern die letzten Nägel ein und insgesamt sind alle sehr entspannt. Im Hintergrund wummern Soundcheck Klänge aus der PA, wabern bis auf den Campingplatz der wie gehabt bis an den Eingang reicht. Hier sitzt man gemütlich in lockerer Runde herum, sucht Schatten unter den mitgebrachten Schattenspendern oder aalt sich in der gleißenden Sonne die heute bester Stimmung ist und schweißtreibende 30°C + auf diesen Flecken Erde bringt.
Die Mischung aus schwarz gekleideten Black Metalern bis hin zu mit pinken Cowboyhüten ausgestatteten holländischen Studenten auf Semesterferien die leicht schwebend ihre von der Halskrause bis zu den Fußsohlen zugehackten – ganz im Stil von „ich lass mir einfach mal machen was mir grad so spontan durch den Kopf geht“ – Körper zur Schau tragen ergibt eine einfach schön wirkenden Collage aus verschiedensten musikalischen Kreativbereichen die ganz im Sinne von Woodstock einfach nur zusammen ausleben wollen was ihnen wichtig ist und sich über Schallwellen verbreiten lässt. Friede, Freude und krasse Mucke.
15:00 Uhr, OK, ich muss gestehen, aus einem ist dann eine Hand voll Grundnahrungsmittel im praktischen Mitnahmebehältnis geworden, aber man fühlt sich halt wie auf einer Grillparty im Garten eines guten Freundes, kurz vor dem Waldrand hinter einem Trabantenstädtchen am Arsch der Welt, da läufts einfach. Der Soundcheck geht in die finale Runde und es rockt ordentlich bis in die Zeltlandschaft. Mit nettem Xylophon und Synthis versetzter instrumental Rock mit leichter Stoner Schlagseite breitet sich aus und bricht dann unvermittelt ab. Soundcheck beendet und ne halbe Stunde bis zur offiziellen Öffnung der Hauptbühne
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